Reineclauden Chutney

 

 

Auf Instagram hatte ich gefragt, was ich alles aus den vielen Renekloden machen könnte, die ich von Bekannten bekommen habe. Ein Vorschlag war Chutney und das hat mich direkt angesprochen.

Früher konnte ich mit Chutney so gar nichts anfangen. Süß, sauer, scharf, salzig...das war mir alles zu viel und ich wusste nicht wofür ich es hätte verwenden sollen.

Inzwischen finde ich Chutneys aber ganz großartig und esse sie sehr gerne zu kräftigem Käse oder auch zu Fleisch vom Grill.

 

Wichtig bei einem Chutney ist, dass man die richtige Balance zwischen all den Geschmackskomponenten findet und das hängt auch sehr stark von den verwendeten Früchten ab.

Mein Rezept ist daher nur eine grobe Orientierung und letztlich muss jeder selber abschmecken und probieren bis das Chutney die richtige Zusammensetzung hat.

Die Renekloden die ich verwendet habe waren grundsätzlich schon relativ sauer so dass ich eher etwas weniger Essig und dafür mehr Zucker genommen habe.

Der sauere Geschmack verstärkt sich übrigens wenn das Chutney nach dem Kochen abgekühlt ist. Das sollte man beim Abschmecken während des Kochens bedenken.

 

Reineclauden Chutney

 

Zutaten

 

500 g Reineclauden

150 g brauner Zucker

1 rote Zwiebel

180 ml Essig (ich nehme Apfel- und Weißweinessig zu gleichen Teilen)

15 g Ingwer

3 Kapseln Kardamom

5 kleine Zweige Thymian

1 TL Chiliflocken

1 TL Salz

1 Msp Nelken (gemahlen)

 

 

Zubereitung

 

Die Reineclauden waschen, mit einem Kirschentkerne entsteinen und anschließend halbieren. In einen Topf geben, mit dem Zucker überstreuen und kurz ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel in nicht zu feine Würfel schneiden.

 

Zwiebeln und Essig mit zu den Reineclauden geben, Ingwer mit einer Feinreibe dazu reiben undauch alle weiteren Gewürze zufügen.

Langsam erhitzen und schließlich bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen bis die Reineclauden zerfallen sind und die Masse eine marmeladenartige Konsistenz erreicht hat.

Zwischendrin und vor allem zum Schluss in hin immer wieder umrühren damit nichts anbrennt.

Zum Schluss mit Zucker und Essig abschmecken (vorsicht, die Säure kommt erst nach dem Abkühlen richtig zur Geltung) und die Tyhmianzweige sowie ggf. auf die Kardamomkapseln heraus nehmen.

Noch heiß in saubere Gläser füllen und gut verschließen. Das Chutney hält sich etwa 2 - 3 Wochen im Kühlschrank. Wer es länger haltbar machen möchte, kann es ggf. noch einkochen. Einen Erfahrungswert dazu habe ich leider noch nicht.

 

 

Guten Appetit

 

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