Quittengelee

 

Quitte. Das ist so ein Obst von dem ich schon Mal gehört hatte dass es das angeblich gibt. Und es soll sogar Marmelade oder Gelee daraus geben! Irgendwer hat glaub ich mal gesagt, dass Quitten unglaublich hart seien und man sie deswegen zu nichts gebrauchen kann. Na gut. Nehm ich mal so hin.

 

Doch dann sehe ich da beim Obst- und Gemüsehändler um die Ecke diese schönen Früchte und denke mir: warum eigentlich nicht mal ausprobieren?

 

Gedacht. Gemacht!

 

 

Ohne weitere Instruktionen habe ich mich dann mal eben in die Küche begeben und angefangen zu werkeln.

Erstes Fazit: so hart sind Quitten gar nicht! Lassen sich doch prima schneiden!

Und jetzt das Ergebnis meiner Arbeit:

 

Zutaten

 

4 Quitten

1 Packung Gelierzucker 1:1

ggf. Gewürze wie Zimt oder Sternanis

 

Equipment

 

1 großer Topf

Feines Sieb oder grob gewebtes Tuch (Mulltuch eignet sich hervorragend)

Schüssel

 

Zubereitung

 

Die Quitten vierteln und das Kerngehäuse rausschneiden (manche sagen es kann drin bleiben). Dann nochmal in grobe Stücke schneiden, in einen Topf geben und mit Wasser gerade gut bedecken.

Das Wasser zum Kochen bringen und dann die Quitten bei mittlerer Hitze weichkochen. Das hat bei mir ca 45 Minuten gedauert. Ich glaube wenn man es länger kochen lässt, dann werden die Quitten matschig und ich kann mir vorstellen, dass das Gelee dann trüber wird.

Wenn die Qitten dann weich sind in einem Sieb oder einem Mulltuch abtropfen lassen. Dabei die Früchte nicht ausdrücken damit der Saft nicht eintrübt.

Den aufgefangenen Saft abmessen und Gelierzucker in gleicher Menge dazu geben. Bei mir hat das mit den vier Quitten genau 1 Liter Saft ergeben.

Den Saft mit dem Gelierzucker zum Kochen bringen und etwa 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Quitten enthalten wie Äpfel viel Pektin und das hilft zusätzlich beim Gelieren, daher muss man es nicht so lange kochen lassen.

Da ich ja nicht wusste wie Quittenmarmelade schmeckt und ob man die überhaupt noch mit irgendwas würzen sollte, habe ich erstmal zwei Gläser ohne zusätzliche Gewürze voll gemacht. Danach habe ich in das restliche Gelee noch einen Teelöffel Zimt und 2 Sternanis gegeben und nochmal kurz erhitzt. Hat beim Probieren auch wirklich gut geschmeckt, aber einen wirklichen Eindruck werde ich dann erst bekommen, wenn ich es auch mal auf Brot getestet habe :-)

 

 

So viel nun also zum Gelee. Was aber tun mit den übriggebliebenen, gekochten Quitten? Wegwerfen? Nööö! Viel zu schade!
Also erstmal Stöbern gehen, was man daraus noch so machen kann. Die Lösung: Quittenbrot!

Dazu wird es dann demnächst ein eigenes Rezept geben, denn noch ist selbiges nicht fertig, daher kann ich noch nichts präsentieren.

Jetzt wird erstmal das Gelee probiert! :-)

 

 

Guten Appetit!

 

 

< zurück

 

 

Kommentare: